Die Pyramide

Hölderlin Gängeviertel (Konzept für eine Rauminstallation, Maßstab 1:10 oder 1:15)

Die Pyramide sollte in einem Innenraum ausgestellt werden. Nur innen wird sie als monumentales Objekt wahrgenommen. Infrage kommen eine Messehalle oder Museen, die über eine Ausstellungshalle verfügen.

Fotos: Simon Büscher

Es gibt zwei Varianten der Repräsentation:

Tagsüber: die Ausstellung der Pyramide. Abends: ihre Bespielung – ein Gesangsfest.

Die Pyramide wird bespielt von vier Sängerinnen und drei Sängern.

Ein verkleinertes Orchester, analog dem Orchestergraben bei Bühnen, befindet sich im Innenraum der Tribüne.

Gesungen werden Arien von Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts. U. a. Arien aus der Oper „Moses und Aron“ von Schönberg und „Phaedra“ von Henze.

Ein musikalischer Leiter nimmt die weitere Auswahl der Stücke.

Jede Sängerin, jeder Sänger befindet sich jeweils auf einer der Stufen der Pyramide. Die Wege der vier Seiten des Quadrats sind jeweils ihr Auftrittsterrain. In Auftrittspausen sitzen die Sängerinnen und Sänger frontal zum Publikum auf geraden Stühlen.

Die Sängerinnen und Sänger sind in schlichter Abendkleidung kostümiert, ihr jeweiliges Kleid oder Anzug ist einfarbig.

Auf der untersten Stufe: ein Sänger in schwarz

Die zweite Stufe: eine Sängerin in violett

Die dritte Stufe: eine Sängerin in orange

Die vierte Stufe: ein Sänger in weiß

Die fünfte Stufe: eine Sängerin in gelb

Die sechste Stufe: ein Sänger in blau

Die obere Plattform: eine Sängerin in rot

Es gibt eine Pause, nach der die Zuschauer Plätze einer anderen Seite einnehmen.

Die Zuschauer sitzen auf Tribünen, die an allen vier Seiten der Pyramide mit einigem Abstand aufgestellt sind.